Die Schulgarten-AG wurde nach vielen Jahren im aktuellen Schuljahr 2018/19 in Natur-AG umbenannt, da sich das Spektrum der Begegnungen rund um das Thema Garten und Natur somit sehr vergrößert hat.
Im Frühling besprechen wir die Eigenschaften der Frühblüher. Wir untersuchen die Zwiebeln und sorgen für erste Frühlingsboten auf den Esstischen der Schule.
Anschließend beginnen die Schüler die Pflänzchen für unsere Hochbeete, die auch von Rollifahrern bearbeitet werden können, vorzuziehen.
Wir bemühen uns, Obst und Gemüse anzubauen, welches entweder direkt oder im Rahmen des wöchentlichen Kochens saisonal verarbeitet werden können, wie z.B. Tomaten, Erdbeeren, Möhren, Topinambur, Kürbis, etc.
Im Sommer beginnt die lange Zeit der Pflege. Die Blumenbeete müssen vom Unkraut befreit, Tomaten ausgegeizt und natürlich alles bewässert werden. Dafür steht uns ein 1000-Liter-Fass zur Verfügung.
Nach den Sommerferien folgt die große Ernte- und Einmachzeit. Marmelade ist ein schönes Geschenk für die Eltern.
Im Herbst wird der Garten „winterfest“ gemacht. Beete werden gesäubert, dass 1000-Liter-Fass abgelassen, Hochbeete auf ihre Tauglichkeit im kommenden Jahr geprüft.
Wenn der Feldsalat gesät ist, beginnt die Arbeit „im Haus“: die Gartengeräte werden gereinigt, Töpfe, Harken, Schaufeln und Scheren auf Funktionalität geprüft.
In den Wintermonaten gehen die Schüler dann in den Werkraum. Dort warten folgende Holzarbeiten: Nistkästen, Insektenhotels, Eichhörnchenfutterkästen, Fledermaushöhlen, etc.
In den Theorieeinheiten lernen die Schüler die fleißigen Helfer im Garten kennen: Regenwürmer, Asseln, Springschwänze und Tausenfüssler. Und die wichtige Frage „Was passiert eigentlich im Komposthaufen?“ wird ausführlich besprochen.
Mit steigenden Temperaturen steigt dann die Vorfreude auf das neue Gartenjahr ;)